Die Nachsuche
Die Nachsuche

Willkommen auf den Seiten des

anerkannten Nachsuchengespannes

"Der Busch"

Nachsuchen und Kontrollen von ungeklärten Situationen sind eine gesetzliche Pflicht und eine Ehrensache für jeden, der mit Wild in freier Natur zu tun hat. Auch an Verkehrsunfällen beteiligtes oder krank gesichtetes Wild muß nachgesucht werden.

 

Die Nachsuche soll Tierleid mindern, sie dient in erster Linie dem Tierschutz. Die Rettung von hochwertigem Wildbret steht an zweiter Stelle.

 

Aber nicht jeder Jäger oder Revierinhaber kann einen Hund führen, mit dem er eine anspruchsvolle und tierschutzgerechte Nachsuche sicher angehen kann. Schweißhunde müssen, nach einer sehr aufwändigen Ausbildung, mit anspruchsvoller Arbeit intensiv ausgelastet und ständig in der Routine gehalten werden.

 

Der große Aufwand einer -oft stundenlangen- Nachsuche scheint für ein einzelnes Individuum mitunter übertrieben, aber Mitgefühl folgt eben keiner Logik und wir wollen den Geschöpfen unserer Umwelt mit Achtung und Respekt begegnen.

 

Die gesetzlichen Grundlagen

§28 NJagdG / §29 LJagdG Bestätigte Schweißhundeführer

Wer von der Jagdbehörde als Führerin oder Führer eines bestimmten Schweißhundes bestätigt ist, darf mit diesem krankgeschossenes oder schwerkrankes Schalenwild, das den Jagdbezirk wechselt, nachsuchen.

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Die Führerin oder der Führer des Schweißhundes darf bei der Nachsuche Schußwaffen führen und das nachgesuchte Wild erlegen.

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Unsere Grundsätze der Schweißarbeit

 

Schweißhundearbeit ist Dienst am Wild, nicht der persönlicher Erfolg, sondern der Tierschutz steht im Vordergrund.

       

Geeignete und wildscharfe Schweißhunde: Hunde und Führer weisen durch anspruchsvolle Prüfungen und durch einen fortlaufenden Leistungsnachweis ihre Eignung nach. Die Hunde verfügen über eine vernünftige Wildschärfe. Das Gespann wird ständig in der Routine gehalten, ein hoher Leistungsstand ist das Ziel.

 

Professionelles Arbeiten mit dem Ziel das kranke Wild zu finden: eine professionelle Ausrüstung für Hund und Rüdemann, mit GPS-Ortung, Schutz- und Warnkleidung, Funkverbindung und geeigneter Bewaffnung sollen dem Erfolg dienen.

 

Verschwiegenheit ist selbstverständlich. Über die Nachsuche werden nur die direkt betroffenen Personen informiert. Andere Personen erhalten keine Informationen über die Nachsuche.  Auch prüft der Nachsuchenführer nicht, ob der Abschuß korrekt war oder ansonsten "alles richtig" verlaufen ist.

Wir sind als Schweißhundgespann durch die Jagdbehörden in  Niedersachsen  und Sachsen-Anhalt anerkannt, was bedeutet, dass wir berechtigt sind in diesen Bundesländern, je nach Rechtslage, ohne Rücksicht auf Jagdbezirksgrenzen zu suchen. Wir suchen aber selbstverständlich auch in anderen Bundesländern.

Was suchen wir?

Praktisch alles Haarwild.

Mit der Nachsuchenarbeit ist es wie mit der freiwilligen Feuerwehr: kommt der Notruf, läuft der eingeübte "Alarmplan" an. Nicht viel diskutieren - retten.

 

Warum kostet die Suche nichts?

Auch das ist wie bei der Feuerwehr: der Betroffene könnte aus finanziellen Erwägungen zögern oder eigene, halbherzige "Löschversuche" unternehmen und so vielleicht mehr Schaden anrichten und das Problem noch vergrößern.

Wenn Sie eine kleine Spende geben wollen, werden wir diese gewissenhaft verwenden.

Die Brandlbracke "Doktor Zhivago"
www.waidgerechte-jagd.de

Ruf   0177 4316091

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